IN VORBEREITUNG
BAUTEN UND FORSCHUNGEN VON ALFRED WERNER MAURER
ZIP - INSTANDSETZUNG I RENOVATION I UMBAU VON ERICH FISSABRE + ALFRED WERNER MAURER
STADTMITTE DUDWEILER SAARBRÜCKEN MIT KAUFHAUS, LÄDEN, GESCHÄFTSRÜMEM AM MARKTPLATZ UND DEM BÜRGERZENTRUM UND DAZWISCHENLIEGENDEN WOHN_UND GESCHÄFTSHÄUSERN MIT PARKANLAGE
Stadtmitte Dudweiler-Saarbrücken mit Kaufhauspassage zum Park, Wohnbebauung und Bürgerhaus
Entwurf Architekt Gottfried Böhm, Köln
Für Plankontrakt + Stadt Dudweiler
Ausführungspläne, Detailpläne, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Bauleitung, Bauabrechnung, Kostenkontrolle
des Kaufhauses, Restaurant, Läden und Büros und Dachverglasung der Fußgängerpassage zur Parkanlage
Architekten Erich Fissabre mit Dipl.-Ing. Alfred Werner Maurer
Marktplatz, Kaufhaus, Läden, Bürgerhaus Büros mit Glaspassage zum Bürgerpark und Bürgerhaus
Marktplatz, Kaufhaus, Glaspassage und Läden und Bürotrakt
Glaspassage Kaufhaus, Läden und Büros
Für Plankontrakt + Stadt Dudweiler
Ausführungspläne, Detailpläne, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Bauleitung, Bauabrechnung, Kostenkontrolle,
Dipl.-Ing. Alfred Werner Maurer Architekt
Bürgerzentum Dudweiler-Saarbrücken nach Westen
Saal Innen des Bürgerzentrums Dudweiler Saarbrücken
Bühne Bürgersaal, Loggien und Dach-Rundgang
Detail zum Dachrundgang Bürgersaal
Erschließungshalle der Geschosse im Bürgerhaus
SCHLOSS SAARBRÜCKEN UND STADTUMFELD
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1602 - 1617 wurde von Graf Ludwig von Nassau-Ottweiler nach den Plänen des Baumeisters Heinrich Kempter aus Weich auf den verbliebenen Burgmauern der erstmals 999 urkundlich erwähnten Burg "Castell Sarabrucka" und der Mitte des 15 Jh. erfolgten Erweiterung dieser das Saarbrücker Renaissanceschloss erbaut. Um 1969 erfolgt die Wiederherstellung der im Dreißigjährigen Krieges durch den Architekten J. C. Motte dit la Bonté wieder hergestellt und renoviert.
1738 erhält der nassauische Baumeister Friedrich Joachim Stengel aus Zerbst den Abbruch dieses Schlosses , das Auffüllen der verbleibenden Baureste zu einem Schlossterrain und den Neubau einer dreigeschossigen Dreiflügelanlage, entsprechend dem Typ des von Lothar Frans von Schönborn bereits 1711 bis 1716 drei- und viergeschossig erbauten Barockschloss Weissenstein in Pommersfelden. Im Westen wird der Pferdestall, das Erbprinzenpallais und im Norden das Rathaus und nach Süden eine große Gartentreppe mit Gartenmauern vom Schlossberg zu der Gartenanlage auf der Saarebene erstellt. Vom Mittelpavillon wurde eine Sichtverbindung zum Ludwigsplatz mit Kirche geplant.
Während der französischen Revolution 1793 hat der saarseitige Schlossflügel gebrannt und die übrigen Schlossteile wurden geplündert und zerstört.
1809 erwirbt der Handelsmann Hirsch die Schlossruine und in Wohnteile an Privatpersonen verkauft. 1810 wird die verbliebene Barocksubstanz unter Leitung des Architekten Johann Adam Knipper das 2. Obergeschoss abgebrochen und die verbliebenen zwei Geschosse zu dreigeschossigen Wohnhäusern umgebaut hat. Der Nordflügel hat er bis zum Erdgeschoss abgerissen und im klassischen Stil als Gebäudeanlage errichtet. Der verbliebene barocke Mittelrisalit wird abgebrochen.
Freiherr von Stumm fügt dann 1872 wieder einen Mittelbau im Stil der französischen Renaissance durch den Architekten Hugo Dihm ein. 1908 -1920 kauft der Landkreis Saarbrücken das Schloss für die Verwaltung, 1944 brennt das Schloss teilweise durch einen Luftangriff. 1947 - 1948 wird das Schloss wiederhergestellt.
1977-1980 wird die Arbeitsgemeinschaft der Architekten Grothe und Fissabre mit Alfred Werner Maurer mit den historischen, kunstwissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Studien und der Erstellung der Rekonstruktionspläne zum Barockschloss Saarbrücken vom Stadtverband Saarbrücken beauftragt.
1978 wird nach einem Gutachterlichen Planverfahren von dem Obergutachtergremium die Arbeit von Prof. Gottfried Böhm, Köln auswählt. Am 27.05.1981 wird der Arbeitsgemeinschaft der Architekten Gottfried Böhm, Nikolaus Rosiny, Klaus Krüger und Lutz Rieger den Auftrag zur Planung und der Ausschreibung der Renovation und der von Gottfried Böhm entworfenen Eingangshalle mit den Maßen des ehemaligen Barockschlosses und dem Aufbau des Festsaales als Dachgeschoss mit Mansarddach auf dem 1872 gebauten Renaissancemittelbau in einer Gesamthöhe von 23,80 m mit tragenden Stahlstützen, gefüllt mit Beton und einer Glasfassade zum Ehrenhof und dem aufgesetzten Festsaal zum Garten und dem Umbau des Schlossplatzes erteilt.
Mit der Überwachung, Bauleitung. Bauabrechnung und Kostenkontrolle der Arbeiten wird Architekt Erich Fissabre mit Dipl.-Architekt Alfred Werner Maurer beauftragt.
Die beiden Obergeschosse der Eingangshalle werden mit Stahlbetonbrücken verbunden. Die Treppe und Zufahrt zum Ehrenhof des Schlosses werden abgebrochen und im leichten Gefälle auf ein Niveau gelegt. Anstelle des ehemaligen Pferdestalles an der Westseite zur Talstraße hin wird der Anbau des Museumskomplexes geplant.
Die Bauarbeiten werden vom März 1982 bis zur Eröffnung des Saarbrücker Schlosses und am 9.11.1988 durchgeführt.
Das renovierte Schloss Saarbrücken mit dem Anbau des Mittelpavillon und dem Ehrenhof
Mittelpavillon Saarbrücker Schloss zum Ehrenhof
Schloss Saarbrücken mit Dachaufbau des Saales auf den Mittelbau der französichen Renaissance
Gartenseite des Saarbrücker Schlosses mit dem auf dem 1872 errichteten Mittelbau in französischen Renaissance
mit dem von Gottfried Böhm entworfenen Stahl-Glasdach
Eingangshalle Mittelpavillon
Brücken der Obergeschosse im Mittelpavillon
Eingangshalle Mittelpavilion mit Treppe zur Galerie
Festsaal im Dachgeschoss mit Wand- und Deckenbemalung von Gottfried Böhm
Luftaufnahme des Saarbrücker Schlosses mit den Regionalgeschichtlichen Museumsneubau
Luftaufnahme des Saarbrücker Schlosses von der Gartenseite mit Ehrenhof und Schlossplatz
und dem Historischen Museum entlang der Talstraße
Umbaupläne I Grundrisse Entwurf Gottfried Böhm, Planung Nikolaus Rosiny, Ausführungspläne I Ausschreibung Klaus Krüger, Lutz Rieger I Bestandsaufnahme des Barock, Bauüberwachung, Bauleitung. Aufmaß und Abrechnungen Erich Fissabre und Alfred Maurer - Zeichnungen aus der Festschrift zur Eröffnung
REGIONALGESCHICHTLICHES MUSEUM AM SAARBRÜCKER SCHLOSS
Am 25.05.1984 wurde die Errichtung des Regionalgeschichtlichen Museums vom Stadtverbandstages beschlossen. 1986 wird das Technische Nebengebäude von den vorgenannten Architekten fertiggestellt.
Museumsbau am Saarbrücker Schloss
Pläne hierzu siehe vorangegangene Grundrisse von den Untergeschossen und dem Erdgeschoss
Innenraum Regionalgeschichtliches Museum
Bei dem Ausgraben des Untergeschosses für das Technische Nebengebäude während den Bauarbeiten des Schlosses entlang der Talstraße wurde durch die örtliche Bauleitung die Reste des "Rothen Turmes" aus dem 13. Jahrhundert und die Trockengrabenmauer einer Eckbastion von 1640 vorgefunden. Dies erforderte die Umplanung des Untergeschosses. Die Grabungsbefunde sind heute im Untergeschoß des Technischen Gebäudes zu besichtigen.
Ausgrabungsbefund beim Freilegen des Untergeschosses für das Historische Museum entlang der Talstraße
WIEDERHERSTELLUNG, REPARATUR DER PRODUKTIONSHALLE UND DER EINBAU VON ZWEI GESCHOSSE IN DEN SEITENSCHIFFEN UND DEREN VERBINDUNGSBRÜCKE, EINEM VERSAMMLUNGSRAUM UND DEM NEUEN HAUPZUGANG ÜBER EINE STAHLBRÜCKE DER DENKMALGESCHÜTZTEN FRÜHEREN PRODUKTIONSHALLE FÜR DIE DRAHTSEILFABRIKATION ZU EINEM FORSCHUNGSZENTRUM - ARCHITEKTEN ERICH FISSABRE UND DIPL.-ING. ALFRED WERNER MAURER
Entwurfszeichnung von Dipl.-Ing. Alfred Werner Maurer Architekt
Hauptzugang zum ZIP
Westseite ZIP Seitenschiffe um 1,00 Meter verbreitert
Nord-Ostseite mit Parkplatz
Galerie vor den Forschungsbüros mit Blick in die Werkhalle
Vorgenannte Berichte siehe Baumeister Mai1977 Neue Architektur Saarbrücken 94. Jahrgang
WETTBEBERB SPIELBANK REPPERSBERG SAARBRÜCKEN
Wettbewerb Spielbank Reppersberg Saarbrücken
Preis Ankauf I Architekten Erich Fissabre und Dipl.Ing. Alfred Werner Maurer
SPIELBANK IM DEUTSCH-FRANZÖSIECHEN GARTEN i SAARBRÜCKEN
Fassadenausschnitt Erd-u. Obergeschoss I Glastreppenhaus zum Saal I Südfassade zum Weiher I
Grundriss Spielsaal mit Terrassen Spielbank Saarbrücken
Architekten Dipl.-Ing Rüdinger Kramm, Dipl.-Ing. Axel Strigl, Erich Fissabre mit Dipl.-Ing. Alfred Werner Maurer
Obergeschoss mit Festsaal Spielbank Saarbrücken
Untergeschoss Spielbank Saarbrücken zum Deutsch-Französischen Garten
Dachtraufsicht Spielbank Saarbrücken
2 WOHNHAUSBAUTEN DEUTSCHLAND BEI CH BASEL MIT BLICK AUF DIE SCHWEIZER ALPEN
Gartenansicht Süd I West Wohn- und Kaminzimmer
Essraum I Wohnraum und Schlafräume
Wohnraum mit Blick zum Garten Essraum mit Blick zur Essterrasse
Einfamilienhaus 1 und 2 Sichtmauerwerk Innen I Aussen I Erdgeschoss M 100 von Alfred Werner Maurer
Einfamilienhaus 1 Sichtmauerwerk Innen I Aussen I Erdgeschoss M 100 von Alfred Werner Maurer
Einfamilienhaus 2 Eckbebaung Sichtmauerwerk Innen I Aussen I Erdgeschoss M 100 von Alfred Werner Maurer
Einfamilienhaus 1 Untergeschoss Hanglage mit Fenster
VILLA SARRAZ AM STEILHANG MIT MEERBLICK UND DEN ALPEN I COTE D'AZUR
Entwurf Rudolf Olgiati I Baugesuch + Werkplanung+ Bauleitung Alfred Werner Maurer
Südansicht I Ostansicht I Hauszugang I Garage
Entwurf Dipl.-Architekt Rudolf Olgiati I Baugesuch + Werkplanung Dipl.-Architekt Alfred Werner Maurer
Teilblick von der Glasfront vom Wohnraum nach Süden und Westen
Ostseite zum Naturschutzgebiet I Blick auf das Meer und die Alpen
Wohnraum mit Kamin Atrium mit Blick zum Golf von San Tropez Treppengang von UG zum OG
Lageplan des Grundstückes mir Wohnhaus Blick nach Osten-Süden und Westen
zum Meer und den Alpen von Alfred Werner Maurer
Werkplan Westfassade Dipl.-Architekt Alfred Werner Maurer M 1:50
Südseite Wohnraum und Terrasse Westseite mit Atriumhof Modell von A. W. Maurer
Ostansicht mit Fenstern und Terrassen
zum Naturschutzgebiet und zum Mittelmeer von Alfred Werner Maurer
Lageplan und Dachdraufsicht M 1:50 von Alfred Werner Maurer
Erdgeschoss mit Terrassen nach Osten, Süden und Westen M 1:50 von Alfred Werner Maurer
VILLA WINTERBERG SAARBRÜCKEN I DEUTSCHLAND
Entwurf Rudolf Olgiati I Baugesuch +Werkplanung+ Bauleitung Alfred Werner Maurer
Süd-Ostansicht am Steilhang mit Blick auf die Innenstadt von Saarbrücken I M 1:100
Entwurf I Baugesuch Dipl.-Architekt Rudolf Olgiati I Werkplanung Dipl.-Architekt Alfred Werner Maurer
Westansicht mit Glasdach i Obergeschoss I Glasatrium I Dachterrasse I Hauseingang
Entwurfsskizze von Dipl.-Architekt Rudolf Olgiati M 1:100
NORDFASSADE I 3 GESCHOSSE I TERRASSEN
Entwurfskizze von Dipl.-Architekt Rudolf Olgiati M 1:100
Lageplan und Dachdraufsicht M 1:100 von Alfred Werner Maurer
Entwurf Erdgeschoss I Terrassen I Schwimmbad mit Fenster zur Innenstadt Saarbrücken M 1:100 von Rudolf Olgiati
UMBAU, ANBAU ESSPLATZ, HANGHAUS BILDERGALERIE WINTERBERGSTRASSE SAARBRÜCKEN
Steilhanganbau Galerie
Entwurf Rudolf Olgiati Isometrien Alfred Werner Maurer
Grundriss Galerie M 1:100 Werkplan Alfred Werner Maurer
Um- und Anbau und Küche mit Sitzplatz Essen Entwurf Rudolf Olgiati
Gartenplatz Westen vor dem Essplatz mit Küche
Glasfront von Küche mit Essplatz zum Garten Entwurf Rudolf Olgiati
WETTBEWERB UND PREISE VON DIPL.-ING. ALFRED WERNER MAURER FREISCHAFFENDER ARCHITEKT
(Auswahl) Ortsmitte u. Marktplatz Speicher / Bitburg; Musikhochschule Saarbrücken; m. E. Fissabre: Verwaltungsgebäude Koch Wadgassen; Kreissparkasse Sulzbach; Schulzentrum Saarlouis Steinrausch; Schul- u. Sportzentrum Schweich; Schwesternwohnheime Saarbrücken; Sparkasse St. Wendel; Spielcasino Saarbrücken Reppersberg; Hauptschule Gersheim; Stadtmitte Dudweiler; Kreisrealschule Heusweiler; Städtebau St. Ingbert; Städtebau Ensdorf; Ortszentrum Rohrbach; Hauptschule Zweibrücken; Verwaltungsgebäude OFD Saarbrücken; Schulzentrum Saarlouis In den Fließen; Arbeitsamt Trier; Stadtsparkasse Saarlouis; Erweiterungsbau u. Landesbibliothek der Universität des Saarlandes, Vertretung des Saarlandes beim Bund in Berlin; Erweiterungsbau des Verwaltungsgerichts Saarlouis, Teilnehmer vom Gutachterverfahren mit Wettbewerb Saarbrücker Schloss und Stadtumfeld
ARCHITEKT UND GRABUNGSLEITER VON AUGRABUNGEN IM VORDEREN ORIENT
1973 reist Alfred Werner Maurer mit einem VW-Käfer und Grabungsgeräten in den Vorderen Orient zu der von Dr. Rolf Hachmann, Professor der Vor- und Frühgeschichte geleitenden Ausgrabung des Tell Kāmid el-Lōz einem Siedlungshügel (Tell) der altorientalischen Stadt Kumidi nördlich der neuzeitlichen Ortschaft Kāmid el-Lōz (auch: Kamed El-Laouz, Kamed El-Loz, arabisch كامد اللوز) im Libanon. Der Tell liegt etwa 50 km südöstlich von Beirut am südlichen Ostrand der Biqa, der Hochebene zwischen Libanon-Gebirge und Anti-Libanon, 4 km östlich von Joub Jannine, dem Zentrum des West-Bekaa-Distrikts.Tell Kamid-el-Loz. Als Architekt hat er 1973 zusammen mit dem Archäologen Dr. Hartmut Kühne ein Teil des Palastes ausgegraben und einen T die Bauaufmessungen eines Teils der vorgefundenen Palastanlage steingerecht im Maßstab 1:50 aufgemessen.
Von der ältesten Bauphase (P5) des spätbronzezeitlichen Palastes wurden die Grundmauern des ehemals dreigeschossigen Wohngebäudes der Herrscherfamilie freigelegt. Der ausgegrabene rechteckige königliche Pavillon bestand aus zwei Zimmern, einem Korridor und einem Treppenhaus. Das Gebäude war unterkellert. Es wurde durch ein Erdbeben zerstört. Der Ziegelaufbau stürzte zusammen und begrub unter sich Personen, Hausrat, Möbel, Gefäße, Geräte und Waffen. Dabei kamen drei Personen zu Tode, deren Skelette man im Palastkeller zwischen herabgestürzten Deckenteilen und Hausgerät fand.
Das aufgefundene Inventar des Stadtherrschers bestand aus Gold-, Silber- und Bronzegeräten sowie aus Glas-, Stein- und Tongefäßen und aus Elfenbeinschnitzereien. Es datiert in das 15. oder 14. Jahrhundert v. Chr. Aufgefunden wurden des Weiteren ägyptische Steingefäße, zyprische Tongefäße, das Modell eines Streitwagens, Schminkdosen u. Nadeln aus Elfenbein und Waffen, darunter der Teil eines Schuppenpanzers, ein Sichelschwert und Pfeilspitzen. Bronzegeräte und -gefäße, zwei Spielbretter mit Spielsteinen und die aufgefundene Kleidung und der Schmuck der Erschlagenen geben einen Eindruck von der Ausstattung der Herrscherfamilie.
Die aufgefundenen jüngeren Palastschichten der Spätbronzezeit (P4-P1) erschließen ein Wohnhaus der Königsfamilie aus freistehenden Pavillons, an welche sich eine Metallwerkstatt anschließt. Entsprechend der von Johannes Boese erstellten chronologischen Übersicht zur Spätbronzezeit ordnen sich die ausgegrabenen Palastschichten von Tell Kāmid el-Lōz – Kumidi wie folgt:
- P1 zwischen 1200 und 1100 v. Chr.
- P2 und P3 zwischen 1300 und 1200 v. Chr. (Herrscher in Palästina u. Südsyrien: Ahiram v. Byblos)
- P4 zwischen 1400 und 1300 v. Chr. (Herrscher Kumidi: Biria-Waza, davor Puhuru; Herrscher in Palästina u. Südsyrien: Elirabi/Esirabi davor Biridija v. Megiddo); ergrabener Palastschatz zwischen 1400 und 1300 v. Chr. (Herrscher Kumidi: Arašša; Herrscher in Palästina u. Südsyrien: Zalaja v. Damaskus)
- P5 1400 v. Chr.
Die im Maßstab M 1:50 steingerechten Grabungsmauern im Palast wurden durch F. Bertemes, H.-J- Brück, C. Dittscheid, K. Grunwald G. Junghans, B. Kaiser, M. el Kawash, S. Kroll, Dipl.-Ing. Architekt A. Maurer, J.W. Meyer, E. Otto, A.Reichert, H.P. Schäfer, W. Schmoll gen. Eisenwerth, F-j. Schumacher, S. Wagner, P. Weinzierl, Dr. J.. Gancarski, Dr. I. Marfoe, Dr. G. Wilhelm sowie R. Jochmann aufgemessen und dokumentiert.
Literatur : Tell Kāmid el-Lōz 18. Die spätbronzezeitlichen Palastanlagen , Text von Wolfgang Adler und Silvia Penner, Saarbrücker Beiträge zur Altertumskunde gegründet von Rolf Hachmann und Walter Schmitthenner, herausgegeben von Rolf Hachmann, Jan Lichardus und Frauke Stein, Dr. Rudolf Habelt GmbH Bonn 2001
AUSGRABUNGEN TALL MUMBAQAT (EKALTE) 1974 und 1977
1974 nimmt er als Architekt an der von 1973 und 1974 von Dr. Winfried Orthmann , Professor an der von dem Institut für Vorderasiatische Archäologie der Universität Saarbrücken im Auftrage der DOG Deutschen Orientgesellsachft Berlin geleiteten Ausgrabung am Tall Mumbaqat (Ekalte) der In Syrien teil. Zusammen mit dem Archäologen Dr. Johannes Boese wird der Tempel II ausgegraben.
1977 Alfred Werner Maurer wurde von der Universität Saarbrücken und der DOG Deutsche Orientgesellschat Berlin zum Grabungsleiter auf dem Tall Mumbaqat ( Stadt Ekalte) berufen. Es wurden die begonnenen Grabungsarbeiten am Tempel II, der Wohnbebauung des Stadtparlaments, weiterer Wohnbebauungen und Straßen sowie Stadtmauern und ein Töpferofen am Euphratufer freigelegt.
An den vorgenannten Ausgrabungen waren bis zu 16 Wissenschaftler und bis zu 90 einheimische Arbeiter an den Ausgrabungsarbeiten beteiligt.
Der größere Tempel II hat die Außenmaße von 33,75 × 15,00 m und 3,00 m dicke Steinmauern. Man betrat die Tempel von Osten über eine nach Osten offene Vorhalle, welche durch die Anten der Längsmauer und von zwei Säulen gestützt wurde. Von der Vorhalle stieg man über eine 2 m breite steinerne Treppenanlage in den östlichen Teil des Hauptraumes und von dort über eine zweite Treppe in das mit Altar und Bänken ausgestattete Allerheiligste.
Die aus übereinandergeschichteten antiken Ruinen bzw. übereinander angehäuftem Trümmerschutt in den Grabungskampagnen 1973–1977 aufgefundenen Hauptbesiedlungsschichten dieses Fürstensitzes des 2. Jahrtausends v. Chr. gliedern sich wie folgt:
Mumbaqat IV: Frühsyrische Periode (etwa 2600–2100 v. Chr.) Siedlungsschicht des ältesten Heiligtums (Kleiner Tempel der Schicht 4c datiert auf 2500–2300 v. Chr.) im Bereich inner- und unterhalb des großen Tempels I. Die rechteckige Tempelcella mit den Innenabmessungen des Raumes von 3,50 × 5,00 m bestand aus 1 m dicken verputzten Lehmziegelmauern. Den Raum betrat man von Osten über eine einflügelige Tür. Zum Aufstellen von Opfergaben befanden sich vor der Westwand flache Lehmziegelbänke und in der Mitte ein stufenförmig zum Raum hin abgestufter Altarblock. Im Altarblock eingemauert ein Gründungsopfer, bestehend aus Fritteperlen. Schichten aus dieser Zeit wurden auch auf der Kuppe im Zentrum des Grabungshügels und unter dem Tempel II entdeckt. Ein freigelegtes Kammergrab nördlich der Stadt (sog. Nordgrab) ergänzt den Siedlungsbefund und gibt Auskunft über die Bestattungssitten der antiken Bevölkerung in dieser Zeit.
Mumbaqat III: Altsyrische Zeit (etwa 2000–1600 v. Chr.): Siedlungsschicht der Vorläuferbauten von den Heiligtümern Tempel I und Tempel II und der inneren Stadtbefestigung. Nordost-Tor zur Vorstadt aus Lehmziegelkonstruktion mit Wehrgang und Vorhof, flankiert von zwei Bastionen bzw. Ecktürme am Fuße des Innenstadtwalls gelegen. Errichtung und Besiedlung der Vorstadt ca. 1600 v. Chr. Südwestlicher Zugang zur Vorstadt bestehend aus einem Torgebäude mit großer Halle und Feuerstelle, drei angebauten Nebenräumen und Vorraum, welches zusammen mit der Befestigungsmauer errichtet wurde.
Mumbaqat II: Mittelsyrische Periode (etwa 1600–1200 v. Chr.): Anlage der Vorstadt mit äußerer Fortifikation. Erneuerung und Ausbau der Heiligtümer Tempel I und Tempel II. Bestattung der Toten in Kammergräbern (sog. Südgrab) außerhalb der Stadt.
Mumbaqat I: Römisch-byzantinische Tumuli und Kammergräber innerhalb der Stadt
Publiziert in Literatur:
Winfried Orthmann, Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin MDOG Nr. 108, Berlin 1976
Johannes Boese und Winfried Ortmann, Eine 5000 Jahre alte Stadt am Euphrat von Johannes Boese und Winfried Ortmann Saarbrücken 1976
Winfried Orthmann, Propyläen Kunstgeschichte Band 18, Der Alte Orient, Seite 475, Fig. 153 Mumbaqat, Tempel 2, Schicht 2/3, Grundriß, mittelsyrisch, wahrscheinlich 13. Jh. v. Chr. Grundriss von Alfred Maurer
Alfred Werner Maurer, "Mumbaqat 1977, Bericht über die von der Deutschen Orient-Gesellschaft mit Mitteln der Universität Saarbrücken unternommene Ausgrabung", Philologus Verlag, Basel
Erich Kretz, in Festschrift Martin Graßnik aus Anlaß der Vollendung seines 70. Geburtstages Herausgeber Fachbereich Architektur/ Raum-und Umweltplanung/ Bauingenieurwesen der Universität Kaiserslautern, " Der Töpferofen mit Lochtenne und Kuppel in Mumbaqat", Seite 267-270, Kaiserslautern 1978
PHILOLOGUS - EDITION
IN VORBEREITUNG I NEUAUSGABE
HERAUSGEBER ALFRED WERNER MAURER
Gestaltbild Barockschloss Saarbrücken 1739–1748.
Methoden, Arbeitsweisen, Quellen der Rekonstruktion. Selbstverlag, 1980.
VON ERICH FISSABRE + ALFRED WERNER MAURER
Barockschloss Saarbrücken Rekonstruktion Ausschnittsdetail und Schnitt Mittelpavillon
Architekten Erich Fissabre + Dipl.-Ing. Alfred Werner Maurer
Barockschloss Saarbrücken Mittelpavillon Hofseite
Rekonstruktion von Erich Fissabre und Dipl.-Ing. Alfred Maurer Architekten
Grabungsbefunde Burg und Renaissance-Schloss im barocken Stadtgebiet bis 1735
Grabungsplan mit Souterrain des Barockschlosses von 1739-1793
Grabungsplan der Burg, des Renaissace-Schlosses und des Barock zusammengezeichnet von Alfred Werner Maurer
Lageplan des Renaissanceschloss 1617 und des Barockschloss 1748 Untergeschoss und die umliegende Bebauung im Umfeld
erstellt von Erich Fissabre und Alfred Werner Maurer
Barockschloss Saarbrücken Lageplan mit Untergeschoss
Rekonstruktionszeichnung von Architekten Erich Fissabre und Dipl.-in. Alfred Werner Maurer
Rez de chaussé des Barock-Schlosses 1739-1793
mit Eintragung des metrischen u. des Schuh-Zoll Maßstabes sowie des Moduls
Rekonstruktionszeichnung M 1:50 : Erich Fissabre , Alfred Werner Maurer
Barockschloss Saarbrücken Rez-de-Chausee
Rekonstruktionszeichnung M 1.50 von Architekten Erich Fissabre und Dipl.-Ing. Alfred Werner Maurer
Barockschloss Saarbrücken Premier Etage
Rekonstruktionszeichnung M 1.50 von Architekten Erich Fissabre und Dip.-Ing. Alfred Maurer
Barockschloss Saarbrücken Second Etage
Rekonstruktionszeichnung M 1:50 von Architekten Erich Fissabre und Dipl.-Ing. Alfred Werner Maurer
Vergleich der Gebäudehöhe und der Proportionen zwischen dem renovierten Schloss Saarbrücken und dem Barockschloss von 1739-1793
Die Fensterstürze der Belle Etage des Barockschlosses befinden sich im Original in dem heutigen 1810 renovierten und aus den zwei barocken Geschosse werden 3 Geschosse eingebaut. Im Westflügel sind die Fensterstürzen der Belle Etage im 3ten Obergeschosses in situ und die Fensterbänke des Erdgeschosses des Barockschlosses sind noch im Original im Erdgeschoss des renovierten Schlosses vorhanden.
Die Fensterstürze des Rez-de-Chaussee des Barockschlosses wurden als Fensterstürze in dem dreigeschossig aufgebauten Schloss wiederverwendet.
Die Second Etage (drittes Geschoss) des Saarbrücker Schlosses wurde nach dem Brand des Barockschlosses abgerissen. Die Höhe des heutige renovierten Schlosses ist eine Etage niedriger und die Dachgeschosse des heutigen Barockschlosses sind in den Proportionen ebenfalls niedriger als die Dachaufbauten des ehemalige Barockschlosses.
Der Ehrenhof war beim Barockschloss höher und es gab keine Kellerfenster
Barocke Türöffnungen vom Treppenhaus zum Speiseraum (Fotokopie)
Türbogen vom ehemaligen barocken Treppenhaus zum Speiseraum (Fotokopie)
Grabungsbefunde des Renaissace-Schlosses Saarbrücken beim Vorbereiten des Schlossplatzes während der Renovierung des Schlosses
Freilegung des Schlossplatzes mit Grabungsbefunden
Wiederherstellung des Schlossplatzes zur Barockzeit I Schloss Saarbrücken renoviert
Wiederherstellung des Ehrenhofes des ehemaligen Barockschloss
Freilegen des Verbindungsganges der beiden Seitenflügel des Untergeschosses
Grabungsbefunde der Vorgängerbauten während der Renovierung des Schlosses
Schloss Dornburg, Architekt Friedrich Joachim Stengel
Der Stadtverband Saarbrücken besucht 1977 mit einem Fachgremium die DDR, die Architekten Erich Fissabre und Alfred Werner Maurer dokumentieren Details des Bauwerkes für die Rekonstruktion des Barockschlosses Saarrücken
Das Hochfürstliche Schloss Dornburg von Johann Cristian Püchel, Kupferstich 1757 ( Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen Anhalt, Halle, Archiv
die umgebende Schlossanlage wurde nur teilweise fertiggestellt.
Schloss Dornburg, Blick zum geplanten Ehrenhof, Foto von 1997
Schloss Dornburg, Blick zum geplanten Ehrenhof
Schloss Dornburg, Mittelrisalit, hofseitige Fassade (Foto um 1966) (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle, Archiv ,
Schloss Dornburg, Mittelrisalit, hofseitige Fassade, Foto um 1966 (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle , Archiv)
Schloss Dornburg Mittelpavillon von der linken Seite,
Schloss Dornburg Gartenterrasse Foto von 1926/28 (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle, Archiv
Aufriss der Hoffassade Schloss Dornburg - Eigenhändiger Entwurf von F.J. Stengel - Der Plan ist oben auf der rechten Seite von Ihm beschriftet (Bestand Ermitage St. Petersburg)
Grundriss des Erdgeschosses Schloss Dornburg von W. Christ nach den Angaben von F.J. Stengel, Raumbeschriftung von Fürstin Johanna Elisabeth von Anhalt-Zerbst (Bestand Ermitage St. Petersburg)
Grundriss der Beletage Schloss Dornburg von W. Christ nach den Angaben von F.J. Stengel, Raumbeschriftung von Fürstin Johanna Elisabeth von Anhalt-Zerbst (Bestand Ermitage St. Petersburg)
Schloss Dornburg, Treppenhaus, Erdgeschoß, Blick ins Vestibül mit Treppe zum Keller, Foto 1995, (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle , Archiv)
Schloss Dornburg, Treppenhaus, im ersten Geschoß Foto 1995 (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle , Archiv)
Schloss Dornburg, Querschnitt durch das Corps de logis, aus Buch Lohmeyer 1911
Schloss Dornburg, Mittelrisalit, Detail eines Ovalfenster
Aufriss der Hoffassade Schloss Dornburg, Ausschnitt des Mittelrisalits, - Eigenhändiger Entwurf von F.J. Stengel - Der Plan ist oben auf der rechten Seite von Ihm beschriftet (Bestand Ermitage St. Petersburg)
Typ des Saarbrücker Schlosses : Das von Lothar Frans von Schönborn bereits 1711 bis 1716 drei- und viergeschossig erbauten Barockschloss Weissenstein in Pommersfelden.
Barockschloss Weissenstein in Pommersfelden 1711 bis 1716 drei- und viergeschossig - Ehrenhof -
Barockschloss Weissenstein in Pommersfelden 1711 bis 1716, Grundriss mit Ehrenhof
Barockschloss Weissenstein in Pommersfelden 1711 bis 1716 - Ehrenhof -
Barockschloss Weissenstein in Pommersfelden 1711 bis 1716 - Ehrenhof -
Entwurf Grundriss Dreiflügelanlage - Bodengeschoss -
Würzburger Residenz, Grundrisszeichnung F.J. Stengel ? (aus LA SB, Bestand Pläne°, Nr. 44)
Würzburger Residenz Architekt M. von Welsch, Grundriss, (aus: Württembergische Landesbibliothek Stuttgart, Sammlung Nicolai)